Lisa Simpson: Das Genie der Simpsons

Wie klug ist Lisa?

Für eine 2-Klässlerin ist Lisa Simpson mit Sicherheit hochbegabt und teilweise sogar im Unterricht unterfordert. Sie bringt ihren Eltern stets Bestnoten mit nach Hause und hasst es, dieses Ziel zu verfehlen. Lisas Klassenlehrerin Miss Hoover scheint Lisas Talent aber leider nicht wirklich zu fördern und wirkt oft genervt von den intellektuellen Ausschweigungen ihres Schützlings.

Ein Lehrer tat es ihr dann schon viel mehr an: Lisa Simpson bewundert ihren zeitweiligen Vertretungslehrer Mr. Bergstrom. Leider musste dieser aber nach nur kurzer Zeit die Stadt wieder verlassen - ganz zum Unmut von Lisa.

Nach der Cattel-Skala hat Lisa übrigens einen IQ von 159. Nach der bei uns üblichen Wechsler-Skala wären das 139. Damit ist sie offiziell hochbegabt. Kein Wunder also, dass sie Mitglied des Springfielder Ortsverbands von Mensa ist - einem Zusammenschluß der klügsten Köpfe der Stadt (inkl. Stephen Hawkins).

Lisa Simpson: Naturfreund und Jazz-Fan

Neben ihrem Interesse für die Wissenschaft, hat Lisa Simpson noch weitere Hobbys. Sie ist zum Beispiel ein großer Fan der Jazz-Musik. Kein Wunder, schließlich spielt sie das Saxophon auch selber wie eine Eins. Einst bewunderte sie den - mittlerweile verstorbenen - Jazz-Musiker Zahnfleischbluter Murphy. Er widmete Lisa sogar einen eigenen Song.

Darüber hinaus engagiert sich Lisa auch für den Tierschutz. Mit ihren 8 Jahren erkannte sie schnell, dass sie zum Wohl der Tiere auf den Fleischgenuss verzichten muss und entschied sich Vegetarierin zu werden. Einst überzeugte sie sogar den skrupellosen Mr. Burns eine Recyclingfabrik zu eröffnen. Ein anderes Mal wollte sie einen Wald vor der Rodung als Baumbesetzerin retten.

Hat Lisa Freunde?

Wie es bei solchen Wunderkindern häufig der Fall ist, hat Lisa mitunter Probleme Kontakt zu Gleichaltrigen zu bekommen und Freundschaften zu knüpfen. Bislang waren ihre Beziehungen zu Sherri, Terri oder Jamie - alles Mitschülerinnen - daher nur von kurzer Dauer bestimmt.

Besser klappt es dann schon mit älteren Kindern, besonders wenn sie wie Lisa auch etwas auf dem Kasten haben. Einen Sommer jedoch entschied sich Lisa jedoch etwas cooler zu werden und ihre Spießigkeit abzulegen. Das brachte ihr neue Freunde, die aber leider auch nicht den Sommer überdauern konnten.

Dafür findet sie schnell Kontakt zu Erwachsenen, die nach kurzer Unsicherheit, oft auch die Ratschläge des kleinen Mädchen annehmen. Nur als sie die Springfielder davon überzeugen wollte, dass der Stadtgründer Jebediah Springfield in Wirklichkeit kein Held sondern ein großer Betrüger war, biss sie sich (beinahe) die Zähne daran aus.

Lisa sticht in der Familie Simpson hervor

Auf die Prol-Eskapaden ihres Vaters schaut sie mit Mitleidigkeit. Unter ihrem Bruder leidet sie. Und - verdammt, Verzeihung - eigentlich steht ihr doch ein Pony zu. Ach ja, Lisa wird ewig unverstanden bleiben. Deshalb zieht sie sich auch auf ihr Zimmer zurück und impovisiert auf ihrem Saxophon den Blues, wie es vor ihr nur Charlie Parker konnte.

Am liebsten unternimmt sie was mit ihrer Mutter Marge Simpson, die wohl noch am ehesten auf Lisas Wellenlänge liegt. Es gab aber auch die ein oder andere Vater-Tochter-Aktion, die wohl für beide in unvergesslicher Erinnerung bleiben werden.

Hin und wieder darf Lisa sogar das Wochenend-Programm der Familie Simpson bestimmen. Dann geht es ins Museum oder die Bücherei. Das ist dann zwar nicht ganz im Sinne von Homer Simpson und Bart, aber beim Familienbesuch auf dem Rummel treffen sich dann wieder die Geschmäcker.

Auch bei der Itchy & Scratchy-Show können Lisa und ihr Bruder Bart zusammen lachen. Eine Seltenheit, sind beide doch - wie häufig bei Geschwistern - wie Hund und Katz. Darunter leiden am meisten Lisas Puppen, denen Bart den Garaus macht.

Ja, selbst eine Lisa Simpson spielt mit Puppen. Am liebsten mit Malibu Stacys. Denn trotz sämtlicher Besonderheiten, ist und bleibt Lisa ein kleines Kind!